A Coruña – eine ruhige und liebenswerte Stadt mit viel Geschichte
Seit etwas mehr als einer Woche liegen wir nun in der Marina Coruna und haben das Gefühl, dass wir jetzt so richtig angekommen sind, wunderbar, schon bald ist wieder Zeit weiterzuziehen. Unser nächster Halt wird wahrscheinlich nach dem Cap Finisterre der Hafen von Muros sein.
Die Marina Coruna liegt etwas ausserhalb der Stadt und ist wirklich sehr ruhig mit sehr viel Platz. Alles ist so grosszügig bemessen, dass man auch bei Nacht problemlos einlaufen kann. Wirklich ein Platz zum Empfehlen. Das Wasser in der Marina ist klar und sauber was uns dann auch dazu ermutigte unters Schiff zu tauchen um die Ursache von starken Propellervibrationen beim Motorfahren zu suchen. Ab 1500 Touren Umdrehungen hat unsere Welle seit dem Aermelkanal stark zu schlagen begonnen. Die Ursache war dann auch schnell gefunden in Form einer alten Fischerleine welche ich (Hanspeter) nach ein paar Tauch Anläufen vollständig aus dem Propeller entfernen konnten. Sobald wir wieder unterwegs sind werden wir dann sehen ob das Problem damit auch endgültig behoben ist. Desweiteren haben wir während der letzten Tage noch den Dieseltankgeber repariert, das war eine eintägige und ziemlich “dieselige” Angelegenheit, hat sich aber gelohnt und jetzt wissen wir im Detail wie man so einen Tankgeber aus und wieder einbaut und dass unser Dieseltank schmutzfrei und sehr gross ist…. und der Tankgeber funktioniert sogar wieder. Dann brauchten wir noch eine neue 80m lange Ankerkette, die uns ein Tauch Shop in der Marina besorgen konnte, die Lieferung der etwa 250Kg schweren Kette zu unserem Liegeplatz hat dann aber noch einiges an Logistik und Familienunterstützung seitens Tauchshop Besitzers gebraucht.
Unser Wetter in Coruna ist immer wieder mal nass jedoch mit 17-23oC sehr angenehm. Coruna schafft es modernes mit historischem auf eindrückliche Weise zu verbinden. Neuzeitliche Gebäude gliedern sich nahtlos in die typischen Gebäudefassaden von Coruna ein. Die grosszügige Uferpromenade ist fast 12Km lang und lädt zu Ausflügen per Fahrrad oder zu Fuss ein.
Die Altstadt ist belebt, wenn auch unter Einhaltung strikter Corona Hygiene Regeln – heute wurde unser Covid Zertifikat sogar in einem Kaffee kontrolliert und auch auf der Strasse oder an der Uferpromenade trägt man respektvoll eine Maske. Es gibt viel Platz für Fahrradfahrer oder Fussgänger und überall hat es kleinere und grössere Badestrände entlang dem Meer, die Wassertemperatur beträgt dabei so ca. 20oC. Mit ausgedehnten “Stadtwanderungen”, Museumsbesuchen und auch ab und zu einem Besuch in einem der vielen Kaffees verbringen wir hier eine wunderbare Zeit und wollen dann morgen noch mit dem Zug nach Santiago de Compostela fahren bevor wir mitte/ende Woche wieder unsere Leinen lösen.
























