
Nazaré
Nazaré, Mekka der Surfer. Garrett McNamarra, ein Surfer aus Hawaii, hat 2011 an der Küste vor Nazaré einen unglaublichen Weltrekord auf einer 30m Welle erzielt. Spezielle Küstenformen und ein steil aufsteigender Seeboden machen solch hohe Wellen überhaupt erst möglich. Unsere Fahrt von Varzim nach Nazaré war weit weniger spektakulär… geprägt durch tagelange Flauten und maximalen Winden von 5 Knoten, mussten wir die meiste Zeit mit Motorunterstützung fahren – 110sm (200Km). Kurz vor Nazaré begrüsste uns dann wieder eine Gruppe Delfine und vor der Hafeneinfahrt kommt uns auch schon ein Marinero mit seinem Boot entgegen um uns einzuweisen – was für ein Service. Die Marina Nazaré ist klein und sehr freundlich und sauber, wirklich empfehlenswert.
Nazaré ist ein hübscher jedoch sehr touristischer Ort mit kilometerlangen weissen Sandstränden und einem sorgfältig erhaltenen historischen Stadtteil. Eine Drahtseilbahn verbindet den tiefergelegenen Ortsteil mit dem historischen Stadtteil welcher auf einer hochgelegenen Klippe liegt. Auf der Klippe befindet sich auch ein alter Leuchtturm. Das Fischereigewerbe spielt auch in Nazaré eine wichtige Rolle und um den Fisch zu konservieren wird er teilweise noch immer auf traditionelle Art und Weise gesalzen und an der Sonne getrocknet – Stockfisch. Für uns wäre Nazaré der ideale Ort für den Absprung nach Madeira und wir warten auf günstigen Wind… Wir warten und warten und warten und als nach einer Woche noch immer kein günstiges Windfenster in Aussicht ist, entschliessen wir uns mit Leichtwind nach Oeiras nähe Lissabon hinunterzusegeln. Da können wir dann zumindest noch Lissabon besuchen also machen wir am Mittwoch den 7. September wieder Leinen los Richtung Lissabon.





























